Die Wasserversorgung in Schwaigern

Dem Wasser, als Element des Lebens immer und überall empfunden, neben der Luft das wichtigste „Lebensmittel“, ist dieser Beitrag gewidmet.
Kein Wunder, wenn beide Elemente heute zunehmend mit kritischen Augen betrachtet werden und ihre Reinhaltung ganz massiv und immer stärker gefordert wird. Doch nicht von diesem ökologischen Problem soll hier die Rede sein, sondern von der Entwicklung der Wasserversorgung in Schwaigern.

Die Römer, unsere ersten Wasserbautechniker
Alle menschlichen Siedlungen, auch die frühesten, entstanden stets in unmittelbarer Nähe eines Gewässers, und je mehr Menschen auf engem Raum zusammen wohnten, also in Dörfern, umso wichtiger war eine ausreichende Menge Trinkwasser für Menschen und Tiere. Die ersten, die in unserer Gegend Spuren einer organisierten Trinkwasserversorgung hinterließen, waren – wer wohl – natürlich die Römer. In der Technik des Leitungsbaus waren sie wohl bewandert, wie ihre z.T. riesigen Aquädukte beweisen, die wir heute noch, besonders in Südfrankreich, bestaunen können. In den Schwaigerner Römerhöfen fand Karl Wagenplast in der von ihm ausgegrabenen Pferdewechselstation einen Wasserbehälter aus Stein, in den das Wasser vom gut 100 m entfernten Dinkelbrunnen geleitet worden war – vermutlich eben über einen kleinen Aquädukt, da ja kein natürliches Gefälle vorhanden war.
Eindeutiger aber und nachweisbar ist eine rund 1.500 m lange in den Boden verlegte Wasserleitung, die vom Lochwald an den Waldweghöfen vorbei zu dem römischen Gutshof führte, der gegenüber der oberen Mühle an der Straße nach Stetten vermutet wird. Karl Wagenplast hatte diese Leitung an einigen Stellen aufgegraben. Sie war fein säuberlich mit Steinplatten ausgelegt, etwa 15 cm breit und mit Steinplatten abgedeckt, so dass sie nicht von Erde zugeschwemmt werden konnte. Sie liegt etwa einen Meter unter der heutigen Oberfläche.
Die verwöhnten Römer stellten eben erheblich mehr Ansprüche an die Hygiene als die eingeborenen Kelten und so begnügten sie sich nicht mit den geringen Mengen Trinkwasser, die sie vom Leinbach hätten holen können, sondern benötigten Wasser zum Baden (schönstes Beispiel: Römerbad in Weinsberg) und auch vereinzelt für das Wasserspülklosett. Man leitete das fließende Wasser kurzerhand dorthin, wo die menschliche Notdurft im Hause verrichtet wurde und schwemmte alles Unliebsame sofort nach außerhalb des Hauses. So ist es heute noch zu sehen in dem vor wenigen Jahren ausgegrabenen und in den Grundmauern geschickt restaurierten römischen Gutshof in Lauffen a.N.
So komfortabel gaben sich die den Römern folgenden Alemannen und auch deren Nachfolger, die Franken, sicher nicht. Auf alle Fälle ist über das fränkische Alt-Schwaigern, draußen zwischen Leidensberg, Falltor und Leinbach, diesbezüglich nichts bekannt.

17. bis 19. Jahrhundert
Rund ein Jahrtausend dauert es, bis in den uns zugänglichen Unterlagen die erste Notiz über die Zuleitung von Wasser auftaucht. Da kann man dann lesen, dass „Barbara weiland Herrn Hartmanns von Neipperg hinterlassene Frau Wittib geborene von Jarsdorff“ am 25. Mai 1590 in einem Testament 1.000 Gulden stiftet „zu immerwährender Erhaltung des von Ihro schon vorhero auf dem Platz vor ihrem Haus am mittleren Thor innerhalb errichteten Rohbronnen“ (beim heutigen Lindenplatz). Dieser laufende Brunnen, den das von der Eselsbergquelle in Holzteucheln zugeführte Wasser speiste, versorgte vermutlich auch die Gemeinde mit einwandfreiem Trinkwasser. Die Grabplatte des genannten Hartmann von Neipperg und seiner Frau Barbara befindet sich übrigens im Chor der Stadtkirche.

Holz-Teuchel
Dinkelbrunnen
Lochwald-Wasserleitung

Das Stiftungskapital für diesen Brunnen war dann im Jahr 1680 eine Rettung in höchster Not: Da „der Fleck Schweigern, in ao 1678 mit gar unerträglichen Quartieren, Kriegs Anlagen und Contribution Beladen gewesen, dass man in höchster und gröster Gefahr gestanden, der Fleck möchte ganz ruinieret und ausgeplündert werden, wie dann die harte Bedrohung und Große forcht vorhanden, und zu Errettung Hab, Ehr und Guts kein ander Mittel anzugreifen gewesen, ist demnach mit Consens der hochadeligen Obrigkeit, auch mit wissen und willen, Schultheiß Bürgermeister, Gericht und Achtzehner obgedachtes Capital der Tausend Gulden angegriffen, und gegen gndl. (gnädigliche) Löbl. Landschaft Württemberg um dreyhundert Gulden paares Geldt und gangbarer währung verkaufft und überlaßen worden, …“
Einige Jahrzehnte später, im Jahr 1748, wurde im Schloss ein Brunnen gebaut. Da dort nicht alles Wasser gebraucht wurde, sollte das übrige dem Flecken zugute kommen. Der im Schloss seinerzeit amtierende Baron von Adelsheim (Schwiegersohn des Grafen Wilhelm Reinhard von Neipperg) hatte dieses Anerbieten gemacht. Er begründete es damit, dass der Brunnen beim mittleren Tor wegen des Verkaufs des Stiftungskapitals 1680 entgegen der Absicht der Stifterin „in Abgang gebracht“ worden sei. Auch entstünden der Gemeinde durch das damals beabsichtigte Hereinführen des Wassers vom Eselsberg hohe Kosten. Es sei auch beschwerlich, dass die Kühe das ganze Jahr über außerhalb des Fleckens zur Tränke geführt werden müssten. Dieses Angebot hatten Schultheiß, Anwalt, Richter, Achtzehner und Viertelsmeister zu beraten. Über diese Beratung wurde ein ausführliches Protokoll gefertigt „nebst einem richterlichen Gutachten über die Frage: Ob die von Gnädiger Herrschaft veranlassende Einführung des Bronnens, aus dem herrsch. Schloss in den Flecken nöthig, nützlich und erforderlich sey, und die Versaumung dieser guten Gelegenheit, von Gnädiger Herrschaft und der Nachkommenschaft verantwortet werden könne oder nicht …“.
Schultheiß Christian Gräßle hat hierzu „folgendes deponirt: Er halte die Einführung des Bronnens vor eine nöthige und nutzliche Sache, weil man zu aller Zeit auch vor das Vieh das benöthigte und so auch bey Feuersbrünsten in der Schnelle Wasser haben …“.
Es folgen die Äußerungen sämtlicher Anwesenden, die mit einer Ausnahme (Richter Heinrich Boger) alle für die Einrichtung der Brunnen waren. Boger meinte, man habe genug Wasser und brauche auch das Eselsbergwasser nicht, außerdem „weil Winters Zeiten die Straße durch das Eiß würde verderbt werden, welches auch ehemals wie er von alten Leuten gehört bey vor diesen im Ort gestandenen Bronnen geschehen sey“. Die beiden Brunnen wurden dann auch gebaut, einer vor dem damaligen Rathaus, der andere vor der „Krone“ am heutigen Hindenburgplatz.
Sehr empfindlich reagierte man, wenn die Wasserversorgung mutwillig gestört wurde. In einem Gerichtsprotokoll von 1773 lesen wir: „Man hat mit äußerstem Befremden zu vernehmen gehabt, dass eine erboßte hand eben erst im abgewichenen Frühling bey dem herrschaftlichen Teuchelloch den gemachten Damm durchstochen und ruinirt habe. Es wird dannenhero auf die Zukunfft eine gesammte Einwohnerschaft allhier ernstlich verwarnt dergleichen pflichtwidrigen Unternehmens und Frevels um so gewisser sich zu enthalten, als im Gegentheil ein solcher Frevler der geschärfftesten und allenfalls Zuchthaußstrafe ganz ohnfehlbar zu gewärttigen hätte, anbei aber demjenigen, welcher den dermaligen Täther namhafft machen wird, ein Douceur von 5 Gulden aus der Herrschaft Casse baar zu erheben, und nebst dem zugesichert, dass sein Name auf immer hierunter verschwiegen bleiben solle“.
Der Begriff „Teuchel“ taucht in alten Protokollen immer wieder auf. Teuchel (auch Deuchel oder Deichel geschrieben) sind Baumstämme, die in der Mitte der Länge nach durchbohrt wurden und als Wasserleitung dienten. Im Heimatmuseum sind mehrere solcher Originalteuchel ausgestellt, die auf unserer Markung in den vergangenen Jahren ausgraben wurden. Diese Stämme hielten sich in gleichmäßig feuchtem Boden über viele Jahrzehnte absolut wasserdicht und leiteten das Quellwasser ohne Verunreinigungen bis zu den Brunnen.
1846, in einem Jahr extremer Trockenheit, erwarb die Gutsherrschaft die Thormühle unterhalb des Schlossgartens, um dort ein Pumpwerk einzurichten. Über Bleirohre wurde dieses Wasser in den im gleichen Jahr erbauten Wasserturm im Schlossgarten gepumpt und von dort aus auf verschiedene Stellen im Schloss verteilt (die Bleirohre wurden im Winter 1951/52 ausgegraben und verkauft – immerhin 3.000 kg Blei!). Das Wasser entstammte den Quellen in den Jezwiesen (die Gegend zwischen Bahnlinie, Theodor-Heuss- und Zeppelinstraße) und wurde in Teucheln zum Pumpwerk geleitet.
1683 wurde ein neues Pumpwerk errichtet. Das „mittelschlächtige“ Wasserrad hatte mit 5 m Durchmesser eine beachtliche Größe; das Nutzgefälle betrug 1,31 m, die effektive Triebkraft 1 PS und die geförderte Wassermenge 1,3 Sekundenliter, die über einen Höhenunterschied von 36 m hochgepumpt wurden.
Eine andere Mühle, die Schnellermühle, scheint immer wieder eine Rolle gespielt zu haben. So versuchte im Jahr 1899 die Stadt Schwaigern die Mühle zu kaufen, um entweder die Mühle selbst oder wenigstens das Wehr zu beseitigen, damit die Versumpfung der umliegenden Grundstücke durch das im Leinbach angestaute Wasser vermieden werden konnte. Dort sollten nämlich Bauplätze entstehen. Der Kauf scheiterte dann allerdings an dem geforderten Preis. 1909 brannte die Schnellermühle ab und wurde nicht mehr aufgebaut. Jetzt konnte die Stadt den Platz erwerben und stellte gleichzeitig Überlegungen an, ein Pumpwerk mit einer Turbine errichten zu lassen, um die hohen Betriebskosten für den benzinbetriebenen Motor der Pumpe beim Freibad zu senken. Eine Turbine wäre aber, so geht aus den vorliegenden Angeboten renommierter Firmen (u.a. Voith, Heidenheim) hervor, wegen der im Sommer zu erwartenden geringen Wassermenge des Leinbachs – unter hundert Sekundenliter – nicht wirtschaftlich gewesen.
Doch damit sind wir zeitlich schon etwas vorausgeeilt.

  1. Bau der Wasserleitung
    Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als die Industrialisierung überall schon große Fortschritte gemacht hatte und auch Handwerk und Gewerbe florierten, in den sogenannten Gründerjahren, in die auch der Bau der Bahnlinie Heilbronn – Karlsruhe fällt, ist auch in Schwaigern eine rege Bautätigkeit festzustellen: Die Stangenbrunnengasse wird bis zum Bahnhof verlängert und bebaut (dabei musste die Stadtmauer durchbrochen werden), die Silcherstrasse (damals „Kaiserstraße“) wird vom Marktplatz aus über den Dorfgraben hinaus bis zur Uhlandstraße geführt, im Bereich der Zeppelinstrasse (einst „Mühlgasse“, dann „Stettener Strasse“ genannt) und der Schnellerstrasse wird gebaut, die Frizstrasse wird überbaut, die ganze Uhlandstrasse („Schafgasse“) wird Baugebiet. Überall wird jetzt über die das bisherige Stadtgebiet begrenzende und das Ortsbild prägende Stadtmauer hinaus gebaut.
    In diese Zeit fallen erste Überlegungen, die Wasserversorgung grundlegend zu verbessern. Man wollte von den Brunnen unabhängig werden, die auch recht hohe Reparaturkosten verursachten und man wollte natürlich auch Wasseranschlüsse direkt in jedes Haus bekommen. Das tägliche Herumschleppen von schweren Wassereimern wurde wohl auch als rechte Schinderei empfunden.
    Den Hauptantrieb zur Einrichtung einer zentralen Wasserversorgung bildete das vom Jahr 1869 stammende Testament des Rotgerbers Ernst Friz, der der Stadt 100.000 Gulden vermacht hatte mit dem Bemerken, den Zinsertrag der Stiftung „zu guten Schulen, zu Wasser- und Brunnenleitungen“ zu verwenden. Im Jahr 1880 wurde der erste Auftrag gegeben, die Wasserversorgung grundlegend zu verbessern. Der „Staatstechniker für das öffentliche Wasserversorgungswesen“ arbeitete ein entsprechendes Gutachten aus. Eine von den Quellen am „neuen See“ gespeiste Leitung sollte über die Gemminger Strasse hereinführen, Länge bis zum Marktplatz 2.700 Meter. Dieses Projekt wurde aber nicht ausgeführt, „weil die bezweckte Wasserversorgung unzureichend gewesen wäre“.
    Erst 1904, unter Ortsvorsteher Essich, unternahm man dann einen weiteren Vorstoß und erbat vom Königlichen Bauamt einen Wasserbautechniker zur Beratung bei der Suche nach geeigneten Quellen. Der von dort entsandte Techniker schreibt unter dem Datum vom 29. Februar 1904, er habe zunächst die reichhaltigen Quellen bei und in Massenbachhausen untersucht. Man kam aber zu der Überzeugung, dass die dortigen Quellen kaum ausreichen würden, den mit drei Litern pro Sekunde errechneten Bedarf von Schwaigern zu befriedigen. Außerdem hätte die Zuleitung von 4,5 km Länge allein einen Aufwand von 54.000 Mark erfordert. Auch fürchtete man den großen Widerstand der Gemeinde Massenbachhausen wegen der Wegnahme einer so bedeutenden Wassermenge. Ebenso wurde in Betracht gezogen, „dass die gegenwärtigen Ursprungstellen der sämtlichen Quellen in großer Nähe von Gebäuden mit Dunglegen und Aborten liegen“. Deshalb wurde ein anderes Quellgebiet ins Auge gefasst, und zwar der „Einsiedelbrunnen“, der „Dinkelbrunnen“ und die „Sarahquelle“. Die Schüttung dieser Quellen wurde aber als zu gering befunden, so dass man schließlich auf die in unmittelbarer Nähe von Schwaigern entspringenden Quellen zurückgreifen musste: Die Quelle „in den Binsen“, die „Eselsbergquelle“ und den „Bohrbrunnen im heutigen Freibad“, der 1894 bei einer Probebohrung nach Salz entstanden war. Diese Quellen erforderten aber eine künstliche Hebung des Wassers. Deshalb wurde vorgeschlagen, ein Hochreservoir bei der Lehmgrube (dort wo heute der Wasserturm steht) zu erstellen.
    Am 7. September 1906 beschlossen dann die Gemeindekollegien nach mehreren Vorgesprächen in einer entscheidenden Sitzung, die Planung wieder dem „Staatstechniker für das öffentliche Wasserversorgungswesen“ in Auftrag zu geben. Diese Sitzung fand anlässlich des Abschlusses einer Gemeindevisitation statt, in der der Visitator, Regierungsrat Krauß, darauf hinweisen musste, „dass schon vor drei Jahren das Kgl. Oberamt recessiert habe, dass aus sanitäts- und feuerpolizeilichen Gründen die Einrichtung einer neuen centralen Wasserversorgung mit Hauswasserleitungen in hiesiger Stadt dringend notwendig sei“. Von den umliegenden Gemeinden hatten bereits Großgartach und Kirchhausen eine Wasserleitung, für Brackenheim und Nordheim war diese schon beschlossen. Als ein erheblicher Kostenfaktor erschien der notwendige Hochbehälter und das damit verbundene Pumpwerk im Talgrund. Hier ergaben sich zwei Möglichkeiten: entweder mit Hilfe der Wasserkraft aus der Volz’schen Schnellermühle bzw. aus dem Gräfl. Neipperg’schen Wasserwerk an der „Thormühle“, oder es würde statt Wasserkraft ein Feuermotor zur Anwendung gelangen. Die Kosten wurden geschätzt bei Motorbetrieb auf etwa 81.000 Mark, bei Benützung des gräfl. Pumpwerks bei etwa 91.000 Mark, dafür hätte aber das mit Wasserkraft betriebene Pumpwerk ganz erheblich geringere Betriebskosten gehabt (kein Benzin). Ortvorsteher Essich setzte sich in jener Sitzung energisch für die Einrichtung ein. Damit auch der Wunsch der Einwohnerschaft geteilt werden konnte, hatte er kurze Zeit vorher entsprechende Fragebogen an die Einwohner ausgegeben. Innerhalb von zwei Tagen hatten sich 155 Gebäudebesitzer – von 389 Hauptgebäuden – für die Einrichtung der Wasserleitung ausgesprochen. Darunter waren auch 20 Gebäudebesitzer, die einen eigenen Brunnen besaßen. Ein Zeichen dafür, dass die Reparaturkosten der Brunnen doch ziemlich hoch waren.
    So ganz einfach ging dieser Beschluss nicht über die Bühne. Es wurde dem Ortsvorsteher von verschiedener Seite entgegen gehalten, es sei jetzt nicht die geeignete Zeit zur Erstellung einer Wasserversorgung, man solle diese Frage noch um einige Jahre hinausschieben, weil die Gemeinde durch Schulhausumbau, durch das große Brandunglück (1905), den dadurch erforderlichen Rathausneubau und durch Straßenbauten eine weitere Schuld von 140.000 Mark im Jahr 1906 aufzunehmen hatte. Man sieht also, dass auch schon seinerzeit Situationen für die Gemeinde entstanden sind, in denen mehrere Großprojekte in kurzer Zeit in Angriff genommen werden mussten.
    Den vorgebrachten Bedenken hielt Essich folgendes entgegen:
    1. Die Erstellung einer Wasserversorgung habe mit der Gemeindeschuld nichts zu tun, denn die Bezahlung, also die Schuldaufnahme und Tilgung der Wasserleitungskosten müsste von den Abnehmern getragen werden.
    2. Das Walzen der Straßen müsse spätestens 1908 wieder geschehen und dann könne man nicht kurze Zeit später die Straßen wieder aufreißen.
    3. In wenigen Jahren seien 50 neue Gebäude erstellt worden.
    4. Beim Großbrand 1905 zwischen Marktplatz und Kirche habe sich der Wassermangel deutlich bemerkbar gemacht.
    Der Hinweis auf andere Nachbargemeinden und die Tatsache, dass diejenigen Einwohner, die keinen Anschluss wünschten, an der ganzen Einrichtung nichts zu bezahlen hätten, mag dann bei dem Beschluss auf Einrichtung der Wasserleitung mitgewirkt haben. Dem Antrag an das Kgl. Ministerium des Inneren, die Pläne ausarbeiten zu lassen und zwar dasjenige Projekt, nach dem das gräfliche Wasserpumpwerk benützt werden sollte, sind einige interessante Daten aus der damaligen Stadtgemeinde zu entnehmen:
    Die Einwohnerzahl betrug 2.136. Die Einwohner bezogen ihren Wasserbedarf aus 25 städtischen und 28 privaten Pumpbrunnen. Die Schulden betrugen nach dem Etat des Jahres 1905/1906 die beachtliche Summe von 190.000 Mark. Dazu wird im Einzelnen angeführt: Die Erbauung der Bahnhofstrasse, Rollierung von Feldwegen, Straßenbauten, Kanalisation, Schulhausumbau, Erbauung eines neuen Rathauses und eines Gemeindebackhauses. Weiter heißt es: „Die Einwohnerschaft besteht zu etwa ¾ aus Landwirten (in der Hauptsache dem Mittelstand angehörig), zu ¼ aus Kleingewerbetreibenden. Der Grundbesitz ist etwa mit 800.000 Mark Schulden belastet, da die hiesigen Einwohner wegen ihres Fleißes und Sparsamkeit aber weitgehenden Kredit genießen, so wird an unbesicherten Schulden mindestens der gleichhohe Betrag anzunehmen sein.“
    Nachdem ein halbes Jahr später die Planung und der Kostenvoranschlag vorlagen, wurde am 18. Mai 1907 der Beschluss zur Ausführung der Wasserleitung beschlossen, allerdings mit einer motorbetriebenen Pumpstation an der Gemminger Straße. Die ursprüngliche Überlegung, das gräfl. Wasserwerk als Pumpstation zu benutzen wurde fallen gelassen, „obwohl nun Seine Erlaucht Graf und Herr von Neipperg das vorhandene Wasserwerk mit der erforderlichen Grundfläche zu einem sehr mäßigen Preise der Stadtverwaltung für die Wasserversorgung zur Verfügung gestellt hat“. Man befürchtete, dass diese Station im Sommer nicht genügend Wasser pumpen könne. Gebaut werden musste ein Wasserreservoir mit einem Fassungsvermögen von 400 cbm. Es ist dies der heute noch benützte Eselsberghochbehälter in der Nähe des Wasserturms, der im Jahr 1950 auf 650 cbm erweitert wurde. Die Gesamtkosten des Projekts waren auf 130.000 Mark veranschlagt, von denen 10.000 Mark Staatszuschuss abzuziehen waren. Es musste also ein Darlehen von 120.000 Mark aufgenommen werden, denn die Gemeindekasse durfte nicht belastet werden, weil die gesamten Kosten von den Wasserabnehmern selbst aufgebracht werden sollten.
    Die Darlehensaufnahme gestaltete sich schwierig, da anscheinend bei den Banken Geldmangel herrschte. Von Seiten des Hauses Neipperg wurde das Angebot gemacht, diese 120.000 Mark vorzuschießen; der Bürgerausschuss äußerte jedoch Bedenken. Schließlich wurden aber doch 50.000 Mark beim Gräfl. Neipperg’schen Rentamt aufgenommen. Der Rest sollte von den Schwaigerner Bürger selbst vorgeschossen werden. Man wandte sich deshalb an Schwaigerner Bürger mit folgendem Schreiben:

Sehr geehrter Herr!

Die Gemeinde bedarf zur Bestreitung der Wasserleitungskosten ein Anlehen von etwa hunderttausend Mark und soll der Versuch gemacht werden, diese Summe von hiesigen Kapitalisten zu erhalten. Bitte um umgehende Beantwortung folgender Frage: Welchen Betrag könnten Sie auf 1. Januar 1909 der Stadt leihen unter folgender Bedingung:
Kündbar erst nach 10 Jahren und verzinslich die ersten 5 Jahre zu 4 ½ Prozent, die folgenden 5 Jahre zu 4 ¼ Prozent.

Schwaigern, den 25. September 1907
Stadtschultheiß Essich

Nach den vorhandenen Unterlagen haben 33 Bürger Darlehen zwischen tausend und sechstausend Mark angeboten, insgesamt 75.500 Mark. Der Tilgungsplan von 1908 sah vor, diese Schuld innerhalb von 60 Jahren zu verzinsen und zu tilgen, jährliche Rate etwa 5.600 Mark. Es wurde ein detaillierter Schuldentilgungsplan aufgestellt vom Jahr 1909 bis zum Jahr 1968, für jedes Jahr das ungetilgte Kapital, Zinsen, Kapitaltilgung, die Gesamtschuld und die Restschuld aufgeführt.
Die Inflation von 1923 und die restlose Geldentwertung damals dürften dafür gesorgt haben, dass die Schuld um Jahrzehnte früher zwangsweise getilgt werden konnte.
Den heutigen von laufenden Kostenüberschreitungen geplagten Stadträten und Stadtpflegern ein Trostpflästerchen: Nach kurzer Zeit stellte sich heraus, dass die Schuldaufnahme von 120.000 Mark für die Zahlung der Baukosten nicht hinreichte, „es wurde daher an dessen Stelle ein neuer Schuldentilgungsplan mit 150.000 Mark am 3. November 1911 von den bürgerlichen Kollegien aufgestellt“.
Die Bauleitung für das ganze Projekt hatte der Schwaigerner Wasserbautechniker Geometer Karr; die Wärterstelle bei der Wasserversorgungsanlage erhielt Karl Feurer.

Wasserzins
Zur Festsetzung des Wasserzinses wandte man sich an verschiedene Gemeinden, in denen Wasserleitungen schon eingerichtet waren, um von dort Berechnungsunterlagen zu erhalten.
Die Verbraucher wurden entsprechend der Haushaltsgröße in zwölf Klassen eingeteilt: Klasse I bezahlte jährlich 3,00 Mark Wasserzins, Klasse XII 36,00 Mark. Gewerbetreibende mussten einen Zuschlag entrichten, ebenso wurde jedes Stück Vieh gesondert berechnet: Für ein Pferd musste 1,00 Mark, für ein Stück Rindvieh 80 Pfennig zusätzlich bezahlt werden.
Um den Wasserverbrauch des Schlosses exakt messen zu können, wurde eine Wasseruhr eingebaut. Der Wasserzins betrug hier 6 Pfennig pro Kubikmeter.
Ab 1913 musste für die Wasserabnehmer der Wasserzins mehrmals erhöht werden, vor allem weil der Strompreis für die Pumpe erheblich gestiegen war. Aber erst 1919 entdeckte man, dass der vom gräfl. Rentamt zu erstattende Wasserzins nicht erhöht worden war und schließlich erinnerte man sich eines Vertrages vom Jahr 1911. Damals hatte der Beauftragte der Stadt wegen eines Grundstücks, das die Stadt von der Grafschaft zu einem günstigen Preis erworben hatte, folgenden Passus unterschrieben:
„Aus eben diesem Grunde ist aber auch eine Erhöhung dieses Wasserzinses seitens der Gemeinde für immer ausgeschlossen“.
Vertrag ist Vertrag, sollte man meinen und auf diesen Standpunkt stellte sich auch das Rentamt. Aber da war ein Haken: Der den Vertrag unterzeichnende Beauftragte der Stadt hatte versäumt, ihn vom Gemeinderat ratifizieren zu lassen, der Vertrag war also nicht rechtskräftig. Anscheinend hatten auch nur wenige Mitglieder des Gemeinderats von diesem Vertrag erfahren, wie sie sich vereinzelt 1919 dann daran erinnerten.
Und nun stritten sich die beiden Parteien 2 Jahre lang, bis es schließlich 1922 zu einem Vergleich kam, den ein eigens für diesen Fall eingesetztes Schiedsgericht vorschlug: Die Stadt bezahlt 7.000 Mark für das im Jahr 1911 billig erworbene Grundstück und das 1907 ebenfalls günstig erworbene gräfl. Wasserwerk; das Gräfl. Rentamt bezahlt dafür ab 1919 den Wasserpreis, den auch die anderen Abnehmer bezahlen.
Die Lokalpresse – der „Leintalbote“ und der „Zaberbote“ berichteten mehrfach darüber, von beiden Seiten jeweils mit den entsprechenden Stellungnahmen beliefert. Auch das sozialdemokratische „Neckarecho“ berichtete unter dem 4. Dezember 1920 genüsslich über den Streit um diesen Vertrag und konnte sich die Bemerkung nicht verkneifen, dass auf Kosten „der Allgemeinheit, d.h. der arbeitenden Klasse gelebt wird, denn bei Durchsicht des Vertrags glaubt man sich ins dunkle Mittelalter versetzt“. Und dann aber glaubt man sich in die Gegenwart versetzt: „Eingangs der Sitzung kritisierte der Vorsitzende sehr scharf die Berichterstattung des „Leintalboten“ über die vorletzte Sitzung…“ – also auch schon damals.

In den Jahren nach der Einrichtung der Wasserleitung wurden verständlicherweise die Brunnen mehr und mehr vernachlässigt und abgebaut, zugemauert oder zugeschüttet. Beim Aufgraben im Zuge der Ortkanalisierung nach dem Zweiten Weltkrieg stieß man auf etliche ehemalige Brunnenschächte, einige davon blieben auch – wenigstens unterirdisch – erhalten. Heute wären wir froh, es wäre der eine oder andere Brunnen auch oberirdisch dem Ortsbild erhalten geblieben.

Weitere Informationen zum Marktplatzbrunnen und seinem Stifter erhalten Sie hier

Unsere Wasserversorgung in der Gegenwart
In den vergangenen drei Jahrzehnten sind die Einwohnerzahlen ständig gestiegen, von 4.556 Einwohner (für Gesamt-Schwaigern) im Jahr 1939 über 6.189 im Jahr 1950 auf heute 8.816, also auf annähernd das Doppelte. Mit ihnen stieg auch der Wasserverbrauch. Da aber die Ansprüche an Lebenshaltung, an Komfort auf allen Gebieten ebenfalls stark gestiegen sind, wirkte sich dies auch entsprechend auf den Wasserverbrauch aus. Denken wir nur an die Einrichtung von Wasserspülklosetts und Bädern in allen Wohnungen, an Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, aber auch daran, dass Fahrzeuge gewaschen werden, der Rasen in den Gärten gegossen wird usw. Dies alles bedeutet eine gewaltige Erhöhung des Pro-Kopf-Bedarfs an Trinkwasser; wenn auch hier berücksichtigt werden muss, dass durch den starken Rückgang der Großviehhaltung in der Landwirtschaft auf diesem Sektor weniger Wasser als früher gebraucht wird.
Die starke Erhöhung des Wasserverbrauchs hatte zur Folge, dass man sich darum bemühen musste, den erhöhten Bedarf auch für die weitere Zukunft decken zu können.

Woher kommt unser Wasser heute?
In erster Linie bezieht die Stadt Schwaigern ihr Wasser von der Tiefbohrung im Gewann Binsen. Dort werden in 30 m Tiefe etwas 10 Sekundenliter gefasst. Die zweite Quelle unweit davon ist die Eselsbergquelle, die eine Schüttung von knapp 5 Sekundenlitern aufweist, aber starken Schwankungen unterliegt. Die Quelle im Freibad, die 1894 beim Versuch Salz zu erhalten auf 136 m Tiefe erbohrt wurde, wird wegen ihres hohen Eisengehalts nicht mehr für die Trinkwasserversorgung verwendet. Sie dient nur noch zum Füllen des Schwimmbeckens im Freibad.
Seit mehreren Jahren besteht ein Gemeindewasserverband mit Massenbachhausen, von dem wir bis zu 10 Sekundenliter Wasser abrufen können. Von den Quellen in Massenbachhausen führt eine direkte Leitung durch die Felder bis zum Hochbehälter auf dem Eselsberg. Auch Massenbach wird vom Nachbarort versorgt.
Darüber hinaus ist Schwaigern Mitglied im „Zweckverband Bodenseewasser-versorgung“. Von dort wird in allernächster Zeit eine Leitung direkt zum Wasserturm auf dem Eselsberg führen. Aus dieser Versorgungsleitung erhalten wir 3 Sekundenliter, voraussichtlich schon ab 1984 oder 1985.

 

Für die Bebauung des Eselsbergs zu Beginn der sechziger Jahre reichte der bisherige Wasserdruck für dieses hochgelegene Wohngebiet nicht mehr aus. Aus diesem Grunde musste in den Jahren 1965/1966 der über 30 m hohe Wasserturm erbaut werden – Baukosten damals rund 600.000 DM. Er hat eine Speicherkapazität von 150 m³, der in unmittelbarer Nähe liegende Hochbehälter fasst 650 m³ Wasser. Um die Druckverhältnisse optimal gestalten zu können, wurde damals gleichzeitig auf der südlich der Stadt gelegenen Anhöhe „Rosenberg“ ebenfalls ein Speicher mit 1.500 m³ Fassungsvermögen erstellt. Seit einigen Jahren werden auch Stetten und Niederhofen vom Schwaigerner Hochbehälter aus versorgt. Die Menge, die täglich verbraucht wird, beträgt für Schwaigern rund 1.000, für Stetten und Niederhofen zusammen stark 300 m³ im Durchschnitt. Mit der Überbauung weiterer Wohngebiete hat sich natürlich auch das Leitungsnetz erheblich erweitert. Schwaigern-Stadt hat jetzt ein Netz von genau 35 km Länge. In Massenbach beträgt die Länge 9,9 km, in Stetten 13,6 km, in Niederhofen 3,5 km, zusammen also rund 62 km.
Wenn ab 1984 die gesamte Wasserversorgung nach einer neuen Systematik eingerichtet sein wird, soll das Wasser von der Pumpstation im Freibad dirket auf den Eselsberg gepumpt, dort mit dem aus Massenbachhausen und dem wesentlich weicheren Bodenseewasser gemischt und dann ins Netz und gleichzeitig auch in den Rosenbergbehälter und nach Stetten und Niederhofen gepumpt werden.

Wie steht es mit der Qualität unseres Wassers?
Die Qualität hängt immer sehr stark mit der sog. Wasserhärte zusammen, also mit dem Gehalt an Kalzium (Gips), Magnesium und Kalk. Da unser Wasser vorwiegend aus der geologischen Formation des Gipskeupers stammt, ist es in der Regel ziemlich hart. Nach den Messungen, die jährlich einmal durchgeführt werden, ergeben sich folgende Werte:
Binsenbrunnen etwa 26 Grad deutscher Härte
Eselsbergquelle etwa 7 Grad d.H.
Gemeindewasserverband 22 Grad d.H.
Unser Mischwasser hat etwa 24 Grad d.H.; nach Anschluss an die Bodenseewasserversorgung werden wir ungefähr 20 bis 21 Grad d.H. haben.
Mit zur Qualität des Trinkwassers gehört auch die Reinheit. Eine chemische Untersuchung des Trinkwassers wird jährlich einmal durchgeführt, darüber hinaus etwa dreimal jährlich eine weitere bakteriologische Untersuchung.
Und mit dem Stichwort „Reinheit“ sind wir wieder beim Ausgangspunkt dieser Zusammenstellung angekommen.

Rosenbergbehälter

Noch haben wir keine ernsthaften Probleme mit der Sauberkeit unseres Wassers, noch haben wir auch mit der mengenmäßigen Versorgung keine Not. Aber ausreichendes und gutes Wasser, ständig verfügbar und mit dem entsprechenden Druck aus der Leitung fließend – das erfordert auch seinen Preis. Und schon wird uns in diesen Tagen eine saftige Erhöhung des Wasserzinses im Zusammenhang mit der Nutzung der Bodenseewasserversorgung angekündigt – es wird nicht die letzte sein, die unabhängig von den üblichen Preissteigerungen auf uns zukommen wird.
Ob wir in absehbarer Zeit einmal, um kostbares Trinkwasser zu sparen, an ein Brauchwassernetz angeschlossen werden müssen, ein aufbereitetes Wasser also, das nur zum Waschen, Putzen, Gießen, für die Wasserspülung u.ä. geeignet ist, das ist im Augenblick für uns noch kein aktuelles Thema; es bewegt aber dort, wo Trinkwasser nicht nur knapp sondern auch teuer ist, schon seit längerem die zuständigen Stellen.
Dass in engem Zusammenhang mit der Zuleitung des Wassers auch die Entsorgung steht, wird uns oft erst bewusst, wenn die Gebührenrechnung ins Haus kommt. Gerade die Abwasserklärung ist in jüngster Vergangenheit wiederholt in die Schlagzeilen geraten, besonders wegen der gefährlichen Industrieabwässer.
Das aber ist ein anderes Thema.

Autor: Werner Clement (1983)

 

2023 aktualisiert und mit Bildern ergänzt von Günter Lehrich

Die Einwohnerzahl Schwaigerns stellt sich zum 31.12.2021 wie folgt dar:

Schwaigern

Massenbach

Stetten a.H.

Niederhofen

Gesamt

 6.575 Einwohner

 1.985 Einwohner

 2.092 Einwohner

     906 Einwohner

11.558 Einwohner

 


Der Wasserbezug stellt sich derzeit (2023) wie folgt dar:

Bodensee-Wasserversorgung

Wasserverband Massenbach-Massenbachhausen

Brunnen Binsen

19 Liter/Sek.  59,4 %

10 Liter/Sek.  31,2 %


3 Liter/Sek.    9,4 %

Bei der Bodenseewasserversorgung konnte die Stadt die Bezugsmenge noch rechtzeitig von 12 auf 19 Liter/Sekunde erhöhen. Inzwischen sind dort keine Erhöhungen der Bezugsmenge mehr möglich. Zahlreiche Kommunen sind am Limit und müssen deshalb nun z.T. eigene Brunnen erschließen. Derzeit prüft die Stadt, ob die Bezugsmenge aus dem Brunnen Binsen auf die technisch möglichen 5 l/s erhöht werden soll.

Derzeit (2023) kann davon ausgegangen werden, dass ein Privathaushalt pro Person zwischen 35 und 45 cbm pro Jahr verbraucht, was einem täglichen Wasserverbrauch pro Person von 96 – 123 Litern entspricht.

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